By Noëmi Lellé
Noëmi Lellé untersucht das Phänomen der Untervertretung von Frauen im Deutschschweizer Kaderarbeitsmarkt. Die Autorin hält fest, dass umso weniger Frauen auszumachen sind, je höher eine place ist. Bourdieus Denkwerkzeuge, insbesondere sein Konzept der männlichen Herrschaft (vgl. Bourdieu 2005) bildet die theoretische Grundlage der examine und das Forschungsinteresse richtet sich auf den weiblichen Habitus. Geschlecht wird als eine historisch kontingente artwork des Seins definiert und Prozesse der Naturalisierung von Geschlecht und Arbeitsteilung der Produktions- und Reproduktionsarbeit werden aufgedeckt. Es wird herausgearbeitet, wie das zweigeschlechtliche Ordnungsprinzip institutionalisiert ist und everlasting reziprok reproduziert wird. Diese Ordnung der Gesellschaft wird hier als Geschlechterordnung im Rahmen einer Soziologie des Geschlechts und der Arbeitssoziologie untersucht.
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In ihm wirkt, wie Bourdieu sagt, die ganze Vergangenheit, die ihn hervorgebracht hat, in der Gegenwart fort. […] Zugleich ist er modus operandi, ein generierendes Prinzip jener regelhaften Improvisationen, die man auch gesellschaftliche Praxis nennen kann“ (Krais 2004: 192). Somit ist in allem Gesagten, Gelebten und Gedachten der Habitus im Sinne einer strukturierenden und strukturierten Struktur, welche sich reziprok selbst reproduziert, immanent. Durch die genaue Analyse kann dieser Habitus, hier der Habitus von weiblichen Kaderarbeitskräften, herausgearbeitet, aufgedeckt und analysiert werden.
Es gibt nicht verschiedene Habitus oder Habitusformen (vgl. Krais & Gebauer 2002: 7) und spricht man vom weiblichen Habitus, ist dies als Schema, als Komplexitätsreduktion zu verstehen und nicht als Spezial-Habitus (vgl. ). ). Der Habitus ist kein kognitives Wissen, sondern wir besitzen ihn in Form von Gewohnheiten (vgl. Krais & Gebauer 2002: 28). So ist der weibliche Habitus als Habitus der Frau in einem allgemeinen Sinne zu verstehen. Geschlecht kann als fundamentale Dimension 18 2 Theoretische Rahmung und Forschungsstand des Habitus verstanden werden.
So zum Beispiel, dass die kabylische Frau ihr Geschlecht als defizitär und hässlich wahrnimmt. Bei der westlichen Frau führt Bourdieu das Beispiel an, dass Frauen generell Mühe haben, ihren Körper zu akzeptieren, wenn sie nicht dem von der Mode oktroyierten ästhetischen Kanon entsprechen. Ein anderes Beispiel für das System homologer Gegensätze ist, dass Frauen meist einen älteren, aber vor allem grösseren Mann bevorzugen (vgl. ). Hier geht es um die Vermeidung des Eindrucks, dass die Frau die Dominante des Paares ist – auch wenn es nur der Anschein (Erscheinung) ist – da dies sozial abgewertet werden würde.